Organisation

Baden-Württemberg hat erstmals in der EU-Förderperiode 2007-2013 einen Umweltbeauftragten zur Begleitung des EFRE-Programms „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ (RWB) bestellt. Der Umweltbeauftragte setzt seine Arbeit in der Förderperiode 2014-2020 fort und unterstützt die an der Durchführung der EFRE-Programme beteiligten Stellen bei der Umsetzung des Querschnittsziels Nachhaltige Entwicklung aus fachlicher Sicht. In diesem Kontext ergeben sich insbesondere folgende Aufgaben des Umweltbeauftragten:

• Ausarbeitung und Implementierung von Konzeptionen zur Bewertung der ökologischen Nachhaltigkeit von Vorhaben im Antragsverfahren auf der Basis von Umweltindikatoren. Damit soll sichergestellt werden, dass jedes geförderte Vorhaben einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung leistet. Dieses Vorgehen dient auch der Dokumentation des Beitrags des Programms zur nachhaltigen Entwicklung.
• Erstellung von Arbeitshilfen, Dokumentationen und Handreichungen für die an der Förderung beteiligten Verwaltungsstellen und Projektträger als Beitrag zur Erhöhung der Ökoeffizienz bei der Projektumsetzung.
• Durchführung von Schulungen für die mit der Antragsprüfung befassten Personen, insbesondere zur Anwendung der Konzeptionen zur Bewertung und Auswahl von Vorhaben unter dem Aspekt der ökologischen Nachhaltigkeit.
• Auswertung der Indikatorendaten und Erstellung von Berichten über die Umsetzung des Querschnittsziels.
• Mitwirkung bei der Bewertung des Querschnittsziels Nachhaltige Entwicklung im Rahmen der Programm begleitenden Bewertungen.
• Beteiligung an der Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Umwelt.
• Mitwirkung im EFRE-Begleitausschuss als stimmberechtigtes Mitglied.

Der Umweltbeauftragte ist Mitarbeiter der Verwaltungsbehörde der EFRE-Programme.

Querschnittsziele

Der Begleitausschuss wacht über die Fortschritte bei der Umsetzung des Operationellen Programms und prüft bzw. genehmigt und bewertet die Projektauswahlkriterien sowie den jährlichen Durchführungsbericht.
Der Begleitausschuss setzt sich aus Vertretungen der Verwaltungsbehörde, der zwischengeschalteten Stellen, der berührten Bundesbehörden, der Kommunal-, Wirtschafts-, Wissenschafts-, Sozial- und Umweltpartner/-innen sowie Stellen der Zivilgesellschaft, darunter Nichtregierungsorganisationen sowie Stellen zur Förderung von Gleichstellung und Nichtdiskriminierung zusammen. Darüber hinaus sind Vertretungen der anderen EU-Fonds/-programme des Landes beteiligt. Die Europäische Kommission nimmt begleitend und beratend an  den Sitzungen teil.
Der Begleitausschuss tagt unter Ausschluss der Öffentlichkeit mindestens einmal jährlich.

Die Liste der Mitglieder des EFRE-Begleitausschusses finden Sie hier: