3,3 Millionen Euro für innovative Unternehmen im Ländlichen Raum

Pressemitteilung des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz vom 14.11.2014

Die Landesregierung stellt in der aktuellen Auswahlrunde der neuen Förderlinie „Spitze auf dem Land“ weitere 3,3 Millionen Euro an Fördermitteln für insgesamt neun innovative Unternehmen im Ländlichen Raum zur Verfügung.

14.11.2014 „Baden-Württemberg ist ein innovatives und wirtschaftsstarkes Land. Die Landesregierung fördert kleine und mittlere Unternehmen im Ländlichen Raum, die das Potenzial zur Technologieführerschaft haben. Die Förderlinie ‚Spitze auf dem Land‘ setzt damit gezielte Impulse für innovative und dezentrale Wirtschaftsstrukturen, attraktive Arbeitsplätze und gleichwertige Lebensverhältnisse im ganzen Land“, sagte der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Alexander Bonde, am Freitag (14. November) in Stuttgart. Die gleichbleibend hohe Anzahl an Förderanträgen zeige die Attraktivität der neuen Förderlinie ‚Spitze auf dem Land‘.

Hintergrundinformationen:

Aufgenommene Projekte der aktuellen Auswahlrunde:

  • Zell am Harmersbach, Ortenaukreis: LADOG Guggenbühler GmbH & Co. KG für LADOG Fahrzeugbau und Vertriebs-GmbH (Kommunalfahrzeuge)
  • Donaueschingen, Schwarzwald-Baar-Kreis: MCAT GmbH (Katalysatoren)
  • Hüfingen, Schwarzwald-Baar-Kreis: FB-Food GmbH (Lebensmitteltechnologie)
  • Buchen, Neckar-Odenwald-Kreis: Göttfert Werkstoff-Prüfmaschinen GmbH (Prüftechnik)
  • Wertheim, Main-Tauber-Kreis: adaptronic Prüftechnik GmbH (Prüftechnik)
  • Uttenweiler, Landkreis Biberach: Vektor Pharma TF GmbH (Produktionstechnik)
  • Mengen, Landkreis Sigmaringen: Wolf & Strobel GbR für mts Maschinenbau GmbH (Automatisierungstechnik)
  • Ostrach, Landkreis Sigmaringen: Neher DIA GmbH & Co. KG (Präzisionswerkzeuge)
  • Rangendingen, Zollernalbkreis: Andreas Faulhaber für Dr. Fenyves und Gut DE GmbH (Medizintechnik)

Die ausgewählten Unternehmen können nun ihre konkreten Förderanträge bei der L-Bank einreichen. Die L-Bank nimmt eine abschließende Prüfung vor und bewilligt die Zuschüsse. Die Mittel für „Spitze auf dem Land“ stammen aus dem landeseigenen Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) und dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).

Mit der Förderlinie „Spitze auf dem Land“ will das Land kleine und mittlere Unternehmen im Ländlichen Raum ansprechen, die das Potenzial zur Technologieführerschaft erkennen lassen. Diese Unternehmen prägen die ausgeglichene Struktur Baden-Württembergs und sind Kerne für Innovation und Zukunftsfähigkeit. Kleine Unternehmen mit weniger als 50 Beschäftigten können für ihre Investitionen bis zu 20 Prozent Zuschuss, mittlere Unternehmen mit weniger als 100 Beschäftigten bis zu 10 Prozent Zuschuss erhalten. Der maximale Förderbetrag pro Projekt beträgt 400.000 Euro. Bezuschusst werden umfassende Unternehmensinvestitionen in Gebäude, Maschinen und Anlagen zur Entwicklung und wirtschaftlichen Nutzung neuer oder verbesserter Produktionsverfahren, Prozesse, Dienstleistungen und Produkte.

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