Um den nachteiligen wirtschaftlichen, sozialen, territorialen und gegebenenfalls ökologischen Folgen des Austritts des Vereinigten Königreichs aus der Union in den Mitgliedstaaten entgegenzutreten, stellte die EU den Mitgliedstaaten fünf Milliarden Euro zur Verfügung (Verordnung (EU) 2021/1755 zur Einrichtung der Reserve für die Anpassung an den Brexit vom 6. Oktober 2021 – auch BAR genannt).
Mit der BAR wurden Maßnahmen finanziert, die Unternehmen und Wirtschaftssektoren, Arbeitnehmern, Regionen und lokalen Gemeinschaften helfen, die Folgen des Brexits zu bewältigen. Die Bundesrepublik Deutschland erhielt aus diesen EU-Mitteln insgesamt bis zu 646,6 Mio. Euro. Die Mittel konnten für getätigte Ausgaben im Zeitraum vom 1. Januar 2020 bis zum 31. Dezember 2023 verwendet werden.
In Baden-Württemberg wurden Maßnahmen des Wissenschaftsministeriums, des Wirtschaftsministeriums sowie des Ministeriums Ländlicher Raum umgesetzt, wobei letzteres die Federführung übernommen hat. Die L-Bank Baden-Württemberg war die einzige Abwicklungsstelle der Förderung.
Weitere Informationen zur Umsetzung der BAR in Baden-Württemberg finden Sie auf den weiteren Unterseiten des Menüpunkts BAR unter den folgenden Links:
- Wissenschaftsministerium: Sonderprogramm für Staatliche Hochschulen zur Anpassung an den Brexit
- Ministerium Ländlicher Raum: Stärkung regionaler, nachhaltiger Wertschöpfung aus Holz
- Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus