Datum
18.10.2016
Zeit
9:00 - 12:15
Veranstaltungsort
IHK Region Stuttgart
Der Baubestand in Deutschland ist veraltet. Millionen sanierungswürdiger Anlagen (Heizung, Klima und Sanitär) und Komponenten warten auf den Austausch. Viele Unternehmen haben schon begonnen, Ihre Energieeinsparpotenziale zu untersuchen und teilweise umzusetzen. Dies wird meist im Bereich der Querschnittstechnologien realisiert. Der umfassende Gebäudebereich wie beispielsweise Gebäudehülle oder -technik werden oft vernachlässigt, da hier meist mit hohen Investitionen gerechnet wird. Durch die Gebäudesanierung nach einem ganzheitlichen Konzept kann eine enorme Energieeffizienz erzielt werden. Das gilt auch für Bestandsgebäude, beispielsweise aus den 1960er- oder 1970er-Jahren.
Maßnahmen wie die gezielte Wärmedämmung, Erneuerung der Fenster oder Sonnenschutzeinrichtungen erhöhen den Komfort und reduzieren den Energieverlust deutlich. Neben den gesetzlichen Anforderungen und den möglichen Förderungen bedarf es fundierter, praxisnaher Informationen, wie Maßnahmen schnell, erfolgreich und bautechnisch nachhaltig realisiert werden können. Baumaßnahmen, auch an Nichtdenkmalen, können in vielfältiger Weise von gesetzlich geregelten Fachbelangen des Denkmalschutzes betroffen sein.
Die Kenntnis der verschiedenen gesetzlichen Vorgaben und Szenarien ist notwendig, um frühzeitig Planungsprozesse in Gang zu setzen, in den alle maßgeblichen Akteure eingebunden werden und ihre fachlichen Belange einbringen können. Die Veranstaltung informiert über die Einbindung der Denkmalschutzbehörden vor Sanierungsbeginn. Sie erhalten außerdem einen Einblick in die Einsparpotenziale im Bereich der Gebäudehülle und -technik und es werden mögliche Fördermöglichkeiten aufgezeigt. Zielgruppe der Veranstaltung sind Unternehmer mit Bestandsgebäuden und Verantwortliche aus den Wohnbaugesellschaften.
Anmeldung und weitere Informationen zum Programm erhalten Sie unter folgendem Link: http://keff.pure-bw.de/de/energetische-sanierung-von-altbauten