Pressemitteilung des Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft vom 09.12.2013
Franz Untersteller: „Mit dem neuen Programm schaffen wir attraktive Förderkonditionen für ambitionierte Maßnahmen in den Kommunen und bringen so den praktischen Klimaschutz voran“
09.12.2013 „Klimaschutz mit System“ heißt das neue Förderprogramm des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. Es richtet sich an Gemeinden und Landkreise, die auf systematischer Grundlage einen Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen. „Mit ‚Klimaschutz mit System‘ unterstützen wir Kommunen, die ihr Engagement für den Klimaschutz weiter ausbauen und damit ihrer Vorbildfunktion im Sinne des Landesklimaschutzgesetzes nachkommen möchten“, sagte Umweltminister Untersteller heute zum Start des Programms. Die Gemeinden und Landkreise spielten eine unverzichtbare Rolle bei der Erreichung der Klimaschutzziele des Landes.
Gefördert werden Maßnahmen des kommunalen Klimaschutzes, die auf bereits existierenden Klimaschutzkonzepten oder der Teilnahme am European Energy Award® basieren. Das Programm wird mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) finanziert und durch Landesmittel ergänzt.
Förderfähig sind alle Maßnahmen des kommunalen Klimaschutzes.
Franz Untersteller: „Inhaltlich machen wir den Kommunen keine Vorgaben, wir setzen vielmehr auf die Kreativität der Kommunen und die Vielfalt ihrer Ideen und Projekte.“
Alle Maßnahmen werden mit mindestens 50 Prozent und ab einer Fördersumme von 100.000 Euro gefördert. Pro Maßnahme können bis zu 3 Millionen Euro bewilligt werden.
Um die besten Ideen auswählen zu können, ist dem eigentlichen Förderverfahren ein Teilnahmewettbewerb vorangestellt. Gemeinden und Landkreise haben bis zum 30. Mai 2014 Zeit, ihre Projektideen beim Umweltministerium einzureichen.
Franz Untersteller: „Ich bin mir sicher, dass wir mit ‚Klimaschutz mit System‘ eine attraktive Möglichkeit bieten, um kommunale Klimaschutzprojekte weiter auszubauen. Alle Kommunen lade ich herzlich dazu ein, sich mit ihren Projektideen alleine oder im Verbund mit anderen Partnern zu bewerben.“
Ergänzende Informationen:
Nach den Vorgaben des Landesklimaschutzgesetzes sollen die CO2-Emissionen des Landes bis zum Jahr 2050 um 90 Prozent gegenüber 1990 verringert werden. Bei der Realisierung einer erfolgreichen Klimaschutzpolitik kommt der kommunalen Ebene besondere Bedeutung zu. Die Gemeinden und Landkreise üben im Bereich des Klimaschutzes und der Energieeffizienz eine Vorbildfunktion für ihre Einwohner aus und können die Rahmenbedingungen für die auf ihrer Gemarkung verursachten CO2-Emissionen maßgeblich mitgestalten.
Alle Informationen zum Bewerbungsverfahren und zur Wettbewerbsteilnahme können unter https://efre-bw.de heruntergeladen werden.