Name des Vorhabens
Regionale Kompetenzstellen für Ressourceneffizienz (KEFF+)
Projekt im Internet
Beschreibung des Vorhabens
(einschl. wichtigsten Zielen)
Als eine der wirtschaftsstärksten Regionen in Europa steht Baden-Württemberg in einer besonderen Verantwortung, seinen Beitrag zu den weltweiten Klimaschutz-Anstrengungen zu leisten. Damit sind auch neue wirtschaftliche Chancen verbunden. Insbesondere gilt es, den Unternehmenssektor bei der Erreichung des Ziels der Landesregierung zu unterstützen, über eine schrittweise Minderung bis 2040 die Netto-Treibhausgasneutralität („Klimaneutralität“) zu erreichen.
Mit den regionalen Kompetenzstellen für Ressourceneffizienz (KEFF+) bietet das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg Unternehmen, insbesondere dem verarbeitenden Gewerbe, eine neutrale und kostenfreie Anlaufstelle mit Unterstützungsangeboten in den Bereichen Ressourceneffizienz und Klimaschutz. Im Fokus von KEFF+ stehen vor allem jene kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), denen im Vergleich zu den großen Unternehmen oftmals die Zeit und die Kapazitäten für eine intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Ressourceneffizienzpotenzialen fehlen.
Weitere Informationen zu den einzelnen regionalen Kompetenzstellen sowie den zahlreichen Veranstaltungen finden Sie auf der
KEFF+Webseite: www.keffplus-bw.de
Für jede der zwölf Regionen Baden-Württembergs konnten Trägerorganisationen für eine regionale Kompetenzstelle für Ressourceneffizienz gefunden werden. 17 Trägerorganisationen betreiben inzwischen in regional unterschiedlicher Zusammensetzung die regionalen Kompetenzstellen und beschäftigen hierzu sogenannte KEFF+Moderator:innen und Projektassistenzen, die auch die Ansprechpersonen für die Firmen in der jeweiligen Region sind. Die zwölf regionalen Kompetenzstellen bilden zusammen mit einer zentralen Koordinierungsstelle ein landesweites Netzwerk zum Thema Ressourceneffizienz. Die zentrale Koordinierungsstelle wurde bei Umwelttechnik BW eingerichtet und hat die Aufgabe, die regionalen Kompetenzstellen bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben zu unterstützen und im Netzwerk die Qualität der Ansprache, Sensibilisierung und Information von Unternehmen sicherzustellen.
Die Aufgaben von KEFF+ sind durchaus vielfältig. Einerseits sollen sie Unternehmen für das Themenfeld Material- und Energieeffizienz sensibilisieren und die KMU über weiterführende Beratungs- und Kooperationsmöglichkeiten und beispielhafte Lösungen informieren. Andererseits sollen die KEFF+ Unternehmen bei der Umsetzung von Effizienzmaßnahmen sowie beim Abbau von Hemmnissen bei der Maßnahmenumsetzung unterstützen. Um die Unternehmen über die Angebote von KEFF+ und die verschiedenen Fachthemen zu informieren, verfolgen die regionalen Kompetenzstellen unterschiedliche Konzepte, die auf die Charakteristika der jeweiligen Region abgestimmt sind. Neben Informationsveranstaltungen und Workshops werden auch persönliche Initialgespräche mit einzelnen Unternehmen geführt.
Zu erwähnen ist insbesondere, dass die regionalen Kompetenzstellen für Ressourceneffizienz (KEFF+) keine
Konkurrenz zu bestehenden Beratungsangeboten aufbauen. Ganz im Gegenteil bieten die regionalen Kompetenzstellen ihre Tätigkeiten
neutral, unentgeltlich und ausschließlich im nicht-wettbewerblichen Bereich an. Sie führen keine Beratungen durch, sondern
vermitteln beispielsweise im Rahmen von Initialgesprächen passende Beratungsangebote an die Unternehmen.
Die Trägerorganisationen von KEFF+ werden aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und aus Landesmitteln gefördert. Die Laufzeit des Projekts endet am 28.02.2027.