Stuttgarter Holzbrücke

Im Rahmen der Richtlinie Cluster Forst und Holz sollte mit Beteiligung renommierter Materialforscher, Architekten, Tragwerksplaner und einer führenden Holzbrücken-Baufirma in eigenständiger, moderner Formensprache ein neuer Brückentypus mit Modellcharakter entwickelt werden.

Das Projekt beinhaltete eine praxisnahe Studie für einen zukunftsfähigen Brückentypus aus Holz. Auf dem neuesten Stand der Bautechnik wurde in Zeichnung, Visualisierung und Modell ein Prototyp entwickelt.

Das mit der Fundamentierung insgesamt 40 Meter weit spannende Pilotprojekt ist auf dem Campus der Universität Stuttgart in Vaihingen zu besichtigen. Die Brücke ist mit Sensoren ausgestattet, die permanent Messungen durchführen und daraus wichtige Erkenntnisse für die Robustheit, Wartung und Langlebigkeit von Holzbrücken im Freiland liefern. Die reine Holzkonstruktion der Brücke spannt 25 Meter und ist mit Fahrzeugen befahrbar. Wesentliche Elemente der Konstruktion sind ein integraler, fugenloser Widerlageranschluss zum Fundament, ein entzerrter Übergang sowie einfach rückbaubare Schraubpfahlfundamente. Die Brückenbelagslösungen schließen eine zweite Abdichtungsebene ein und garantieren eine dauerhafte, robuste Holzbrücke als Verkehrsbauwerk. Die „Stuttgarter Holzbrücke“ soll künftig nicht nur als Fußgänger- und Radwegebrücke, sondern auch als hoch belastbares Verkehrsbauwerk für PKW und LKW gebaut werden.

 

Projektname Stuttgarter Holzbrücke
Investitionsort Stuttgart, Baden-Württemberg
Was ist der Nutzen/Mehrwert des Projekts? Prototypentwicklung für zukunftsfähigen Holzbrückenbau
Projektkosten 136.120,95 Euro
Förderung 78.286,09 Euro, davon EFRE 65.238,40 Euro
Europäische Union EFRE, Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung (RWB),

Operationelles Programm 2007-2013

Technologietransfer – Verbundforschung

Land Cluster Forst und Holz